
15 Obstbäume für Neugeborene der Jahre 2022, 2023, 2024 in Fürstenau gesetzt
Eine große Obstbaum-Pflanzaktion fand kürzlich in der großen Pfarrwiese in Fürstenau statt. Die Kultur Gemeinschaft Fürstenau e.V. hat sich schon vor einigen Jahren vorgenommen, zusammen mit der Dorfgemeinschaft für die neugeborene Kinder der Ortschaft Bäume zu setzen. Nun wurden diese in der großen Obstwiese der Kirchengemeinde für die in den Jahren 2022, 2023 und 2024 geborenen Kinder gepflanzt. Die 15 neuen Hochstamm-Obstbäume wurden von der BeSte Stadtwerke GmbH im Rahmen des kreisweiten „Heimatapfel-Projekts“ gespendet und unter der fachlichen Anleitung des Obstwiesenberaters Friedrich Blase aus Höxter gesetzt.
Günter Schrape als Vorsitzender der Kultur Gemeinschaft Fürstenau e.V. und sein Stellvertreter Mario Fromme dankten den zahlreich erschienenen Familien mit ihren Kindern und fleißigen Helfern der Aktion, die sich am Pflanztag auf der Streuobstwiese beteiligten.
Einen besonderen Dank sprachen die beiden Vorsitzenden an die BeSte Stadtwerke aus, die die Bäume gespendet haben. „Für die BeSte Stadtwerke spielt die Unterstützung von Klima- und Artenschutzprojekten eine ganz bedeutende Rolle in der Unternehmensstrategie“, erklärte BeSte-Mitarbeiterin Julia Franzmann. „Bei einem solch wichtigen Umwelt- und Klimaschutzprojekt wie hier ist eine langfristige Zusammenarbeit und Partnerschaft gefordert, und da engagieren wir uns natürlich sehr gerne.“
Schrape und Fromme dankten auch den Pächtern der Obstwiese, die durch die Ergänzungspflanzung etwas in der Nutzung eingeschränkt wurden, für ihre Zustimmung zur Nachpflanzung sowie der Stiftung für Natur • Heimat • Kultur im Steinheimer Becken, die die Pflanzaktion im Rahmen des Projekts „Heimatapfel“ ermöglicht hat.
Die Stiftung stellte zusammen mit den BeSte Stadtwerken eine Pflege der weiteren Obstbäume im Winter 2025/2026 in einer Höhe von 3.500,00 Euro in Aussicht. An diesen Kosten werden sich ebenfalls die BeSte Stadtwerke, die Stadt Höxter und weitere Spender beteiligen.
In einigen Jahren, so Fachmann Friedrich Blase, würden die neuen Obstbäume die ersten Früchte tragen und die Sortenvielfalt in dieser Obstwiese durch die jetzige Pflanzung von z. B. des „Winter Glockeapfels“, des „Tannenkrügers“, des „Brakeler“, des „Dülmener Rosenapfels“ sowie durch „Alkmene“ und weiterer Birnensorten erheblich erhöht.
Die Neu-Pflanzung trägt nicht nur zum Erhalt der Biodiversität, sondern auch zum dauerhaften Erhalt der Streuobstwiesen im Kreis Höxter bei.